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 Kategorie: Gesellschaft Zum jüngsten Beitrag 
Thema: 10 Jahre Millenniumsfeier redaktionsteam - 02.01.2010 14:42 
zuletzt editiert: 02.01.2010 14:43

Liebe Psychographie-Interessierte,

vor 10 Jahren feierten wir alle die Jahrtausendwende,viele Menschen hatten große Ansprüchen an diesen Abend und an dieses neue Jahrtausend.

Nun können wir auf die ersten 10 Jahre zurück blicken und ich stelle mir die Frage wie die verschiedenen Typen es erlebt haben.

Sind diese 10 Jahre wie im Flug vergangen oder kommt es Euch ewig vor, dass Ihr das neue Millennium gefeiert habt?

Ich bin gespannt auf Eure Erfahrungen.

Liebe Grüße

Petra vom Redaktionsteam (ST/Denker/Du/Gw)

 

 

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A1   RE: 10 Jahre Millenniumsfeier werner - 06.01.2010 15:36 

Interessante Frage, Petra :)

Für mich habe ich insofern einen guten "Maßstab" dafür, was seit der Jahrtausendwende alles passiert ist, da ich in dieser Zeit die Psychographie-Landkarte und das dazugehörige Untertypen-Modell entwickelt und vorgestellt habe ... so gesehen ist seitdem, also in den letzten 10 Jahren, enorm viel passiert, das ich mir damals nicht vorstellen konnte.

Wenn die nächsten 10 Jahren nochmal so viele Ereignisse bringen werden sie uns nicht langweilig werden ..

Werner (Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker - Typencode 1332)

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A2   RE: 10 Jahre Millenniumsfeier petrar. - 06.01.2010 19:25 

Meine letzten 10 Jahre waren auch unglaublich abwechslungsreich, sowohl privat als auch beruflich. Trotzdem kommt es mir nicht wie 10 Jahre vor. Da ich 2000 vorübergehend nach England gezogen bin habe ich auch eine gute Referenz vor oder nach der Zeit in England.

Oft sage ich, wenn wir über ein Thema sprechen, dies ist erst ein paar Jahre her und beim Grübeln stelle ich fest, dass es schon vor der Zeit in England war und frage mich wo die Zeit geblieben ist.

Petra (ST/Denker /Du/Gw)

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A3   RE: 10 Jahre Millenniumsfeier mary - 11.01.2010 14:40 

Bei mir ist in den letzten 10 Jahren auch sehr viel passiert - anders als bei euch kommen sie mir aber schon so lang vor.

Vorallem seit meine Zwillinge auf der Welt sind, also die letzten 4-5 Jahre haben ganz schön lang gedauert. Wahrscheinlich kommt das daher, dass ich durch sie sehr in meine Ressourcen "Gegenwart und Machen" gedrängt wurde und mir der Moment tatsächlich länger vorkam.

Mir geht es jetzt eher so, dass ich es gar nicht glauben kann, dass wir den Euro schon 9 Jahre haben!

Grüße

Marion (BT,Denker,Wir,Zukunft)

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A4   RE: 10 Jahre Millenniumsfeier w.p. - 12.01.2010 16:28 

Gefühlte Zeit von 10 Jahren

Ein Tag hat 24 Stunden, eine Stunde 60 Minuten und die 60 Sekunden. So sagt es die Uhr - und bei Terminen wie bei vielen sportlichen Leistungen spielt sie die entscheidende Rolle. Wie aber Menschen Zeiträume empfinden, kann subjektiv ganz anders sein.

"Die Wahrnehmungspsychologie kennt das Weber'sche Gesetz zum wahrgenommenen Unterschied zwischen Reizen". "Wenn man zum Beispiel in einem dunklen Raum zu einer Kerze eine zweite anzünde wird es deutlich heller. Wenn schon hundert Kerzen brennen und nimmt eine dazu, wird man den Unterschied nicht merken." Ähnlich wie mit den Kerzen ist es mit den Jahren: Sind schon viele da, fällt ein weiteres kaum auf. Die Zeit im Alter scheint daher zu rasen, denn es braucht immer größere tatsächliche Unterschiede, bis wir sie auch als vergangene Zeit empfinden. Ein ereignisreicher Zeitraum erscheint uns, während wir ihn erleben, kurz, er vergeht "wie im Flug". Auf etwas zu warten, ohne dass etwas passiert, kann man als sehr lang empfinden. Es gibt den den Spruch "watched water never boils"; besser ist, zwischendurch etwas anderes zu machen. Das ersehnte Ereignis selbst scheint dann ebenfalls oft ganz schnell vorbei - wie das freie Wochenende nach einer Arbeitswoche.

Zeitparadoxum: "Im Rückblick allerdings ist es umgekehrt". "Hat man viel erlebt, gelernt und viele Eindrücke gespeichert, wird das als lange Zeiteinheit empfunden. So scheint die Zeit der Jugend auch langsamer vergangen zu sein. Ältere Leute erleben und verarbeiten seltener Neues, bekannte Routine lässt ihnen in der Erinnerung die letzten Jahre schneller vergehen. Dies verstärkt den Eindruck der fliehenden Zeit im Alter."

Das würde ja jetzt auf das 10 jährige Bestehen der Psychographie Initiative bedeuten, dass alle Typen, die die letzten 10 Jahre im Rückblick als rasend schnell empfunden haben, eher älter sind und wenig Neues in den vergangenen zehn Jahren erlebt haben und dass diejenigen, die die Zeit in der Rückschau als langsam vergangen erlebt haben, sehr viel Neues erlebt haben und noch jung sind.

Werner P.  

 

 

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A5   RE: 10 Jahre Millenniumsfeier heerdt - 12.01.2010 17:24 

Es gibt Personen, die immer wieder etwas Neues beginnen (müssen) und die angeblich im Vergleich jugendlicher aussehen und sich jugendlicher geben als andere Personen. In der Psychographie nennen wir diese Personen Beziehungstypen.

Ich kenne Psychographie seit Ende 2003. Wenn ich unter diesem Aspekt auf die vergangene Zeit zurückblicke, dann ist sie absolut gesehen lang, obwohl sie relativ nur ca. 12% meiner bisherigen Lebensspanne ausmacht.

Mein Schluss: Öfter mal was Neues wirkt lebensverlängernd, bzw. wie ein Jungbrunnen ;-)

Bernhard (ST)

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A6   RE: 10 Jahre Millenniumsfeier werner - 12.01.2010 20:37 

Zitat:

Gefühlte Zeit von 10 Jahren

(...)

Das würde ja jetzt auf das 10 jährige Bestehen der Psychographie Initiative bedeuten, dass alle Typen, die die letzten 10 Jahre im Rückblick als rasend schnell empfunden haben, eher älter sind und wenig Neues in den vergangenen zehn Jahren erlebt haben und dass diejenigen, die die Zeit in der Rückschau als langsam vergangen erlebt haben, sehr viel Neues erlebt haben und noch jung sind.

Werner P.


Hallo Namensvetter,

das kann ich für mich so nicht bestätigen - denn die 10 Jahre "davor", also von 1989-1999 waren für mich mindestens ebenso ereignisreich und "bunt", ohne jetzt in die Details gehen zu wollen.

Vielleicht ist aber das Leben eines Beziehungstyps fast immer ereignisreich und schon ein oder zwei Jahre Konstanz fühlen sich fast schon wie Langeweile an :)

Werner (Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker - Typencode 1332)

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A7   RE: 10 Jahre Millenniumsfeier w.p. - 13.01.2010 09:45 

[Zitat]

.." Ich kenne Psychographie seit Ende 2003. Wenn ich unter diesem Aspekt auf die vergangene Zeit zurückblicke, dann ist sie absolut gesehen lang, obwohl sie relativ nur ca. 12% meiner bisherigen Lebensspanne ausmacht."

Mein Schluss: Öfter mal was Neues wirkt lebensverlängernd, bzw. wie ein Jungbrunnen ;-)

Hallo Bernhardt,

na da kommt der ST ja voll durch. Alles gleich auf anteilige Lebensspanne umgerechnet! Da muss mal erst mal drauf kommen. Aber bei Dir stimmt die Aussage der Wahrnehmungspsychologie doch. Du hast durch die Psychographie seit 2003 viel Neues kennengelernt! Ich vermute mal, dass Du als ST vor im Grundsatz eher die Tendenz hast, hartnäckig und detaiversessen an einem Thema dranzubleiben und Deine Interessensgebiete eher eingenegt und spezialisiert als breit und oberflächlich sind (waren). Durch die Psychographie ist Dein Horizont gewissermaßen erweitert worden, es war etwas Neues und somit empfindest Du die zurückliegende Zeit (wie Du selbst sagst) in der Rückwärtsbetrachtung als "absolut gesehen lang".

Werner P. (3/2/1/1)      

 

 

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A8   RE: 10 Jahre Millenniumsfeier heerdt - 13.01.2010 10:41 

Eine Gefahr bei der Anwendung psychographischen Wissens ist es zu wissen, zu behaupten oder zu bewerten, was mit einer anderen Person los ist. Ohne Konsens kommt das manchmal nicht so gut an. Wer Psychographie kennt, kennt eine Landkarte, aber nicht mich. Ich halte mich z.B. eher für oberflächlich als für detailverliebt, aber das ist ja nur eine der vielen Facetten, die eine Person ausmachen und ich kann daher trotzdem überwiegend ST sein.

Bernhard (ST, Du, Gg, Ma)

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A9   RE: 10 Jahre Millenniumsfeier w.p. - 13.01.2010 11:49 

[Zitat]

"Eine Gefahr bei der Anwendung psychographischen Wissens ist es zu wissen, zu behaupten oder zu bewerten, was mit einer anderen Person los ist. Ohne Konsens kommt das manchmal nicht so gut an. Wer Psychographie kennt, kennt eine Landkarte, aber nicht mich. Ich halte mich z.B. eher für oberflächlich als für detailverliebt, aber das ist ja nur eine der vielen Facetten, die eine Person ausmachen und ich kann daher trotzdem überwiegend ST sein."

Bernhard (ST, Du, Gg, Ma)

... das sehe ich etwas anders. Die Psychographie ist doch gerade ein Instrument, um das Verhalten anderer besser zu verstehen und zu deuten. Ich habe doch ausserdem nicht bewertet, gewusst oder behauptet, sondern lediglich vermutet bzw. versucht eine Erklärung nach dem Modell zu geben. Interessant finde ich trotzdem Deine Reaktion. Wenn man jetzt nur mal vom Modell her die Grundleiden der ST´s betrachtet, dann können sie ja Misachtung, unaufgeforderte (unsachliche) Kritik der Umwelt nicht wirklich gut haben. Das konnte ich an Deinem Verhalten ja jetzt ganz gut beobachten. Du bist sofort in eine völlig unnötige Rechtfertigungsrolle (Abwehrhaltung) gegangen. Aber ich hab Dich doch in keinster Form negativ bewertet. "Detailverliebt" ist doch nicht mit "negativ" und "oberflächlich" nicht gleich mit "positiv" zu bewerten.    

Werner (3/2/1/1)

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A10   RE: 10 Jahre Millenniumsfeier petrar. - 13.01.2010 13:44 

Hallo Bernhard,

da stimme ich dir zu mit dem bewerten, obwohl ich es oft auch mache, da es so einfach ist und die Trefferquote, dank der Psychographie, sehr hoch ist. Aber das Forum ist ja auch dazu da, das wir uns über "typische" Dinge austauschen.

In meiner Praxis erlebe ich immer wieder STs die nicht so sehr vertiefen und sie sind immer auch Gegenwartsorientiert. Bin ich ja selber auch und ich behaupte auch von mir, dass ich ST untypisch nicht so sehr vertiefe. Der Unterschied zu den Bts ist, das STs oft Schade finden dass sie aus Zeit oder Energie Gründen nicht so sehr vertiefen konnten.

Das die Zeit einen Länger vorkommt wenn man mehr Abwechslung im Leben hat habe ich oft gelesen. Aber wie schon gesagt hatte ich viel Abwechslung in den letzten Jahren und trotzdem ist es "so schnell" vergangen.

Petra (ST)

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A11   RE: 10 Jahre Millenniumsfeier heerdt - 13.01.2010 14:11 

Hallo Werner,

Du bist frei das zu sehen, wie Du magst.

Nach meiner Erfahrung trägt jede Wertung oder Interpretation den Keim eines grundlegenden Missverständnisses in sich, egal ob erwünscht/willkommen (landläufig positiv bezeichnet) oder unerwünscht/schmerzhaft (landläufig negativ bezeichnet). Wertungen und Interpretationen gehen nämlich von der Welt des Wertenden aus auch wenn er neben seiner Lebenserfahrung ein Modell dazu benutzt.

Ich glaube übrigens, Du hast meine Reaktion nicht beobachtet, sondern interpretiert. Und wie eine Äusserung eines anderen Menschen auf mich wirkt, kann nur ich wahrnehmen, niemand sonst. Es könnte ja auch sein, dass ich mich gerade amüsiere. Woher sollte das jemand wissen, dem ich das nicht offenbare und der mich nicht fragt?

Ich plädiere in meiner Argumentation daher für ein konsensuelles Verfahren bei der Anwendung von Psychographie damit aus wilder Spekulation nutzbare Gewissheit wird.

Handlungstypen würde ich übrigens raten das psychographische Modell nicht als Bedienungsanleitung sondern als Katalog für nützliche und fragende Neugier zu gebrauchen.

Ich schlage nun vor, falls Du weiter diskutieren möchtest, in die Kategorie Theorie/Modell umzuziehen, da wir längst nicht mehr bei der Millenniumsfeier sind

herzlichst, Bernhard (ST)

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A12   RE: 10 Jahre Millenniumsfeier w.p. - 13.01.2010 16:28 

Hi Bernhardt,

das stoße ich an meine persönlichen kognitiven Grenzen. Das ist für mich zu theoretisch. Lass uns das auf dem nächsten Psychographie Tag mal besprechen. Dann kann ich auch direkt Deine Reaktion interpretieren und die Gefahr von Fehldeutungen wird minimiert. 

Werner P. (3/2/1/1)

 

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A13   RE: 10 Jahre Millenniumsfeier heerdt - 13.01.2010 18:47 

Zitat:

Das konnte ich an Deinem Verhalten ja jetzt ganz gut beobachten. Du bist sofort in eine völlig unnötige Rechtfertigungsrolle (Abwehrhaltung) gegangen.


Lieber Werner,

genau da ist so eine, wie ich meine, unzulässige Interpretation. Was Du als Rechtfertigungsrolle bezeichnest, ist von mir lediglich als kleine Erklärung an Dich gedacht gewesen. Also: Die angeführte Rechtfertigung ist Dein Werk, nicht meines. OK?

Bernhard (ST)

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