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Thema: Persönlichkeitsveränderung | |
zuletzt editiert: 01.05.2008 22:01 Liebe Forumschreiber, "Alles neu macht der Mai" Diesmal darf ich als Premiere das Thema des Monats einstellen! Drogen-/Alkohol und Co sind oft diskutiert. Was mich besonders daran interessiert ist,ob sich eine nachhaltige Persönlichkeitsveränderung durch den Konsum einstellt? Was geschieht an Veränderung,wenn Menschen "trocken" werden/sind? Spielen körperliche Schäden dabei eine Rolle? In welche Richtungen gehen die Veränderungen? etc. Auf eure Beobachtungen und Anmerkungen bin ich gespannt! Liebe Grüße und einen sonnigen Wonnemonat Martina (Ht)vom Redaktionsteam | |
A1 RE: Persönlichkeitsveränderung durch Drogenkonsum | emotional - 03.05.2008 09:22 |
also ich mache mal den anfang! meine beobachtungen: st:konsumphase-bleiben lange in der "opferrolle" suchen gerne nach einem verantwortlichen für ihr "unglück" gesundungsphase-intensive auseinandersetzung mit dem problem/thema bücher,berichte...über sämtliche zusammenhänge(erbl.belastung,psyche, körperl.folgen/schäden...)werden zu rate gezogen - sämtliche details erforscht körperliche und psychische regeneration dauer evtl.lange(jahre) ht:konsumphase heftig(verträgt idr viel,wodurch ein problem erstmal nicht gleich in erscheinung tritt) wenn ein problem als solches erkannt wird und derjenige sich "bekennt",geht es meist sehr schnell hilfe aufzusuchen,vorallem wenn körperliche beeinträchtigungen erscheinen/offensichtlich werden oder gar berufliche sanktionen drohen! in der gesundungsphase gehen sie eher hart und ehrlich mit sich um körperl.regeneration(natürlich abhängig von der konsumintensität)eher schnell,was meist bleibt sind eher psychosomatische folgen - evtl.da psycholog. hintergründe nicht soo "bearbeitet "werden? bt:problem wird eher nicht so realisiert,evtl aus unbedachtheit,neugier,spontaneität oder auch naivität ist ein leichtfertigerer umgang mit drogen da. passen sich im konsumverhalten eher an gesundungsphase wird aber auch durch anpassungsverhalten eingeläutet,auch aus angst nicht mehr geliebt zu werden,wenn man sich nicht so verhält,wie es gewünscht wird - auch aus angst den partner zu verlieren! nutzen diese phase auch gerne um neues allgemein und neue menschen kennenzulernen - freuen sich an neuem (erstmal interessant?) fazit meiner beobachtungen: konsumverhalten und problembewältigung gehen doch sehr mit dem jeweiligen typ/untertyp konform,wobei in der konsumphase eher die "schwächen" und in der gesundungsphase eher die "stärken"zu tage treten - oder auch ressourcen erkannt/genutzt werden! lg martina | |
A2 RE: Persönlichkeitsveränderung durch Drogenkonsum | werner - 05.05.2008 12:23 |
Könnte es auch sein, dass jeder Typ durch Drogenkonsum versucht, in seine Ressourcen zu kommen? BT - möchte mehr geistige Tiefe, Entspannung, mystische/bewusstseinserweiternde Erfahrungen, erwachsener wirken ST - möchte mehr Power, mehr Aufmerksamkeit, mehr körperliche Erfahrungen HT - möchte lockerer werden, leichter in Beziehung kommen, sein Herz spüren/weicher werden Also wäre die "Persönlichkeitsveränderung" bzw. "-erweiterung" durchaus gewünscht, der Drogengebrauch jedoch das Einschlagen eines nebenwirkungsreichen Weges zu einem an sich positiven Ziel und der Lösungsansatz läge darin, das Ziel zu behalten und gesündere Wege dorthin zu suchen/zu wählen. Werner (1332 - Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker) | |
A3 RE: Persönlichkeitsveränderung durch Drogenkonsum | heerdt - 05.05.2008 13:11 |
Wenn ich was getrunken habe gelingt es mir leichter Kontakte zu knüpfen und das Leben nicht so ernst zu nehmen, aber ich werde dann auch schnell müde. Ist eigentlich das Gegenteil von Ressource erschliessen. Bernhard (ST, Du, Gg, Ma) | |
A4 RE: Persönlichkeitsveränderung durch Drogenkonsum | werner - 05.05.2008 15:17 |
Zitat: @ Bernhard: Die ersten beiden Effekte des Trinkens klingen für mich schon nach ST-Ressource: Aktive Kontakte knüpfen, nicht so ernst nehmen - die Müdigkeit ist (wie im anderen Thread geschrieben) aus meiner Sicht einfach eine Art "Muskelkater" bei seltener Beanspruchung. Nicht dass ich dich zum regelmäßigen Trinken ermutigen möchte ... ;) aber die Ressourcen öfters "trainieren" bringt sicher einen Effekt. Wie geht es denn ohne Trinkhilfe? Werner (1332 - Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker) | |
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